Die Weihnachtsgeschichte – Ensemble 9. November

Eine weitere Arbeit für das Ensemble 9. November. Diesmal für ein Familienstück. Die Bühnenmusik schreibe ich für unser erprobtes Trio: Jens Hunstein – bcl, cl, fl, picc, acc., Timo Neumann – dr, perc, Martin Lejeune – g, Theremin, b

»Die Weihnachtsgeschichte« nach der Erzählung von Charles Dickens

15.11./16.11./17.11./18.11./28.11./03.12./04.12./05.12./06.12./08.12./09.12./16.12./17.12./18.12./19.12./20.12./21.12./23.12.07

Ebenezer Scrooge, ein skrupelloser Geschäftemacher, verkörpert das Sinnbild für Herzenskälte, Härte und Rücksichtslosigkeit gegen sich und seine Umwelt. In der Nacht vor Weihnachten wird er vom Geist seines verstorbenen, von ihm hochgeschätzten Partners Jacob Marley gemahnt, menschlicher zu handeln. Als er diese Warnung missachtet, verkörpern ihm drei Geister die vergangene, die gegenwärtige und die zukünftige Weihnacht – für den Fall, dass er sich nicht ändert. Für Scrooge beginnt die Reise seiner Wandlung. Es ist zugleich eine Zeitreise, in der ihn die Geister mit intensiven Erinnerungsbildern und Zukunftsvisionen zur Einsicht über das eigene Leben, sowie zur Rückgewinnung der Empfindsamkeit für sich selbst und andere bewegen. Dass es letztlich Scooge selber ist, der zur Selbsterkenntnis gelangt, ist die wesentliche Botschaft Charles Dickens, der des Geizkragens Läuterungsprozess durchaus wohlwollend, phantasievoll und opulent, zugleich aber auch ironisch und mahnend beschreibt. Diese Erzählung eines Schriftstellers, der sich konsequent sozialkritisch für die Armen seiner Zeit einsetzte, gehört zu den Geschichten, die, obgleich hinlänglich bekannt, immer wieder ihren eindringlichen Zauber ausstrahlen.
Inszenierung: Helen Körte

Mit: Raija Siikavirta, Katrin Schyns, Barbara Schwarz, Fernando Fernandez, Gabriel Spagna
Musik: Martin Lejeune (Musik u. Komposition), Jens Hunstein, Timo Neumann
Bühne, Objekte, Kostüme: Wilfried Fiebig
Projektionen: Jörg Langhorst
Zeichnung: Zoltán Aladár Suhajda